GANKINO CIRCUS
SUPPORT: ROBERT ALAN
Kultverdächtiges Konzertkabarett mit zünftigem Lokalkolorit
Man nehme vier kauzige Musiker aus dem fränkischen Dietenhofen, streue eine Prise Storytelling darüber und würze kräftig mit verquerem Humor, und schon stehen heiß-dampfend vor Vorfreude „Die Letzten ihrer Art“ (Regie: Mathias Repiscus) vor dem verblüfften Publikum. Gankino Circus erzählen mit virtuosem Fingerspitzengefühl und rasanten Melodien Ge-
schichten provinziellen Wahnsinns.
Die Hauptzutaten des einzigartigen Konzertkabaretts sind Sänger und Saxophonist Simon Schorndanner, Percussion-Tausendsassa Johannes Sens und Maximilian Eder sowie Gitarrist
Ralf Wieland. Dreh- und Angelpunkt des musikalischen Bühnengeschehens ist das Wirtshaus „Zur heiligen Gans“, das nicht nur das Wohnzimmer der Vier und ihrer Überraschungs-
gäste ist, sondern auch Keimzelle des fränkischen Rock’n’Roll. Neben schelmischen Anekdoten, halsbrecherischer Akrobatik und einer spektakulären Enthüllung spielen mitreißende
Songs und fetzige Instrumentalstücke eine zentrale Rolle als Umrahmung und Handlungstreiber.
Virtuos und melancholisch, avantgardistisch und radikal unangepasst – die Musik der vier Franken, die schon seit ihrer Jugend zusammen musizieren, ist eine Liebeserklärung an ihre
Heimat. Das Spektrum ihrer Lieder ist jedoch grenzüberschreitend, führten zahllose Konzerte sie doch schon von Armenien bis Ungarn und von Frankreich bis Kasachstan. Kein Wunder also, dass das Quartett 2015 die deutsche Musikkultur auf der EXPO in Mailand repräsentierte und jüngst mit dem renommierten Weltmusikpreis RUTH ausgezeichnet wurde.
Er kam in einer Hüpfburg zur Welt. Seine Mutter ist der Urknall, sein Vater ist taub. Robert Alan wollte schon immer Comedian werden. Noch bevor er sprechen konnte, hat er seine ersten Gags erzählt. Die hat damals aber auch schon keiner verstanden. Trotzdem ist er heute ein ziemlich erfolgreicher, sehr gut aussehender, extrem lustiger, unglaublich charmanter, suuuper bescheidener Entertainer, der seine Pressetexte schon lange nicht mehr selbst verfasst. Da fehlt ihm mittlerweile einfach die Zeit.
In Kooperation mit Kabarett Bockshorn, Würzburg.
Beide Konzerte mit Gebärdendolmetscher*in.